Von: REI
27.01.2016
Hausärzteverband macht MFA zur BEAH
Mit 20 Unterrichtseinheiten wird die MFA zum "Abrechnungsprofi". Das verspricht der Bayerische Hausärzteverband. Sein Pilotkurs ist jedenfalls schon ausgebucht.
Der BHÄV bildet Medizinische Fachangestellte zur "Betriebswirtschaftlichen Assistentin in der Hausarztpraxis" kurz BEAH, fort. Der erste Kurs Mitte März in Nürnberg für 20 Personen ist schon voll. "Wir führen eine Warteliste. Weitere Kurse sind in Planung", teilt der Verband mit. Die BEAH unter anderem soll die Abrechnungsmöglichkeiten gemäß EBM, Hausarztzentierter Versorgung und GOÄ kennen, Patienten über das Angebote der Praxis informieren und ein Grundwissen bezüglich Umsatzsteuerpflicht, Kassenbuch etc. parat haben. Das Kursangebot richtet sich an bayerische Hausarztpraxen, die Inhalte sind daher die Gegebenheiten im Freistaat, also die HzV-Verträge und die Abrechnungsbestimmungen der KV Bayerns angepasst. Voraussetzungen, um an der BEAH-Ausbildung teilnehmen zu können, sind: Die MFA muss mindestens fünf Jahren Berufserfahrung und eine vierstündige HzV-Abrechnungsschulung absolviert haben sowie gute Kenntnisse in der EBM- und GOÄ-Abrechnung vorweisen können. Referentinnen sind besonders qualifizierte Medizinische Fachangestellte, u.a. mit einem betriebswirtschaftlichem Studium bzw. Weiterqualifikationen zur VERAH, teilt der BHÄV mit. Die Kosten für die Qualifizierung betragen Euro (inkl. MwSt.) pro Person für BHÄV-Mitglieder und 400 Euro für Nichtmitglieder. Infos zum BEAH-Pilotkurs gibt es hier.