Von: AT
23.09.2015
KV-RLP: Kodierhilfe „ICD-quer“ mit Haupt- und Begleitdiagnosen
Mit der ICD-Kodierung ist die Dokumentation ganz einfach, meint Dr. Christof Heun-Letsch. Der Internist hat eine praktische ICD-Kodierhilfe für Praxen erarbeitet.
Auf die Idee, eine Kodierhilfe für die ärztliche Praxis zu erstellen, kam Dr. Heun-Letsch, als er bei Herzpatienten die angegebenen ICD-Kodes überprüfte, die über einen besonderen Versorgungsvertrag behandelt wurden.
Schnell bemerkte er, dass Diagnosen fehlten oder unscharf waren. Deshalb begann der Internist damit, eine Liste zu erstellen, in der er Grunderkrankungen, Begleiterkrankungen, Folgeerkrankungen, Schwere der Symptomatik etc. auflistete. Anhand dieser Auslistung kristallisierte sich schnell heraus, dass immer wieder die gleichen Konstellationen bzw. Grund- und Begleiterkrankungen bei Patienten festzustellen waren.
Ein Herzpatient z. B. leidet häufig unter Herzinsuffizienz, Hochdruck, koronare Herzerkrankung, vielleicht raucht er noch und hat Übergewicht, so Dr. Heun-Letsch. Aus diesen Aufzeichnungen und Erkenntnissen heraus erstellte Dr. Heun-Letsch eine Checkliste, die er auf seinem Schreibtisch platzierte. Fortan war das Kodieren ganz einfach; die Idee zur "ICD-quer"-Kodierhilfe war geboren.
Geriatrie, Herz, Lunge, Diabetes bis hin zur Schwangerschaft. In der etwa 80seitig umfassenden Broschüre "ICD-quer" finden Ärzte ICD-Kodes zu Grunderkrankungen und Begleitdiagnosen.
Die KV Rheinland-Pfalz, die Dr. Heun-Letsch unterstützt hat, bietet ihren Mitgliedern diese Broschüre zum kostenlosen Download an.
Außerdem können Ärzte ICD-quer für 29,75 Euro erwerben oder eine kostenlose Kurzversion herunterladen unter:
hl-qm-beratung.de/HL_ICD_quer_Kurzversion.pdf